Für viele von uns ist das alljährliche Kirmes- und Schützenfest ein fester Bestand-teil unseres Jahresablaufes. Die Umzüge mit Königspaar und Hofstaat durch das geschmückte Dorf, die Schützenmesse und die Kranzniederlegung am Ehrenmal sowie Tanz und Geselligkeit bei guter Musik und kühlen Getränken. Das alles sind für uns liebgewonnene Traditionen, die in diesem Jahr in bekannter Weise leider nicht gelebt werden konnten.
Kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen und das Schützenfest sang- und klanglos vorbeiziehen lassen. Unter dem Motto - Was wir wollen ist Nähe – was wir brauchen ist Abstand - hatten wir uns Alternativen überlegt.
Damit ein Hauch von Schützenfest durchs Dorf weht, wurden zunächst die Dorf-bewohner gebeten, am Wochenende des Schützenfestes „Flagge“ zu zeigen. Die-ses wurde in hervorragender Weise umgesetzt. Überall im Dorf wehte die Schützen-fahne.
Am Sonntag fand der traditionelle Gottesdienst aufgrund der bestehenden Vor-schriften mit wenigen Leuten statt. Der Einzug in die Kirche erfolgte mit dem Stan-dartenträger und der Standarte, dem amtierenden Königspaar und dem Präsidenten und Vizepräsidenten. Auch unseren Schützenumzug wollten wir nicht so einfach ausfallen lassen. Mit einem großen Fahrradumzug und geschulterten Fahnen hol-ten wir unser Königspaar zu Hause ab und fuhren zum Schützenhaus. Von hier ging es zur Kranzniederlegung zum Ehrenmal. Unter musikalischer Begleitung des Musikvereins Bimmen sollte auch hier ein Teil der Tradition gewahrt bleiben. An-schließend erfolgte noch eine Rundfahrt durch das Dorf, bevor der Tag am Schüt-zenhaus in geselliger Runde ausklang.
Rückblickend bleibt festzuhalten, dass es den Schützen trotz der nicht einfachen Rahmenbedingungen gelungen ist, ihr Schützenwochenende wieder zu etwas Be-sonderem werden zu lassen, über das man sicherlich noch viele Jahre sprechen wird.
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